Vernissage 6. Februar von 14 – 18 Uhr | Nun auch analog: „Im weitesten Sinne ZUG“

Vernissage 6. Februar von 14 – 18 Uhr, zur Einführung sprechen der Bezirksbürgermeister Jesco von Kuczkowski und Leonore Franckenstein vom Künstlerinnenforum

Die Ausstellung ist von Sonntag, 06.02, bis Samstag, 26.02., im Rathauspavillon Brackwede zu sehen.
Geöffnet ist die Ausstellung jeweils freitags und samstags von 

14 – 18 Uhr, also am 11./12., 18./19. und am 25./26. Februar
info@künstlerinnenforum-bi-owl.de

Die Ausstellung „Im weitesten Sinne ZUG“ war das erste Projekt der neuen Arbeitsgruppe mit Nicole Egert, Kornelia Meißner, Annika Siebert und Maria Stüker. Kurz vor der Corona-Zeit hatte sie sich mit dem Ziel zusammengeschlossen, gemeinsame Projekte zu entwerfen und zu realisieren. Diese Ausstellung war zunächst von Corona verdrängt, dann online präsentiert worden. Nun aber sind die Weichen gestellt, damit „Im weitesten Sinne ZUG“ doch noch vom 6. Februar an analog und real im Rathauspavillon Brackwede gezeigt werden kann. Schließlich kann die sinnliche Erfahrung der einzelnen Werke im besonderen Rahmen einer Gemeinschaftsausstellung nicht digital ersetzt werden!
„Im weitesten Sinne ZUG“ öffnet und verdichtet den künstlerischen Zugang zu diesem Stichwort: Ein Zug verbindet Orte und Menschen. Damit bietet er sich auch als Transportmittel von Erinnerungen für eine biografische (Be-)Deutung an. Charakteristika wie bestimmte Gerüche und Geräusche aktivieren das sinnliche Gedächtnis und projizieren Erlebnisse auf die innere Leinwand. Im Vorbeirauschen verwischen vor dem Zugfenster Landschaften und Städte zu bunten Streifen. Losgelöst von der Schiene ist der Zug eine Bewegung, vertikal als Aufzug oder großräumiger als Zu-, Um-, Ab- oder Auszug. Im Körper sitzt der Zug als Faszienzug der Muskeln oder Wesenszug des Charakters. Weitet sich das Blickfeld, so lässt es weitläufige Bewegungen wie den Flug von Schmetterlingen und Zugvögeln über die Kontinente zu. Als roter Faden zieht sich der Zug facettenreich durch die Werkgruppen der Künstlerinnen und veranschaulicht die Assoziationsmöglichkeiten.

Gezeigt werden Werke von Uschi Bracker, Barbara Daiber, Nicole Egert, Xenia Gorzny, Christine Halm, Luise Krolzik, Kornelia Meißner, Anne Mittag, Vera Opolka, Annika Siebert, Maria Stüker und Ruth Tischler.