27.04.2022 und 10.05.2022 | Lesen gegen das Vergessen

27. April 2022, 19 Uhr, in der Stadtbibliothek Bielefeld und am 10. Mai 2022, 17 Uhr vor dem Rathaus

Eine breite Initiative von Bielefelder Bürger*innen erinnert auch in diesem Jahr wieder an verbrannte und verbannte Literatur – am 27. April um 19 Uhr auf der Lesebühne der Stadtbibliothek und am 10. Mai um 17 Uhr vor dem Rathaus. Das Erinnern und Gedenken nicht nur an die Autorinnen, die während der Nazizeit ausgegrenzt, vertrieben und ermordet worden sind, ist angesichts der Kriege auf dieser Welt und aktuell des Krieges in der Ukraine notwendiger denn je. Neben Texten von jüdischen Autorinnen wie Ilse Aichinger, Alex Wedding und Ilse Losa sowie der kommunistischen Autorin Maria Leitner ist in diesem Jahr ein Schwerpunkt die Verfolgung und Ermordung der Sinti und Roma. Ihrem Schicksal gedenken wir mit Texten von Mariella Mehr und Jo Mihaly. Erinnert wird auch an die  russisch-ukrainischen Frauen im 2. Weltkrieg mit Textcollagen aus dem Werk der Nobelpreisträgerin für Literatur Swetlana Alexijewitsch und an die aktuellen Schicksale der Frauen aus Afghanistan mit einem Text von Nahid Shahalami. 

Die Veranstaltung in der Stadtbibliothek wird von dem Cellisten Willem Schulz begleitet, am Rathaus macht die musikalische Rahmung Ramona Kozma mit Akkordeon und Gesang

Es lesen / stellen vor: Dr. Irene Below, Barbara Daiber, Leonore Franckenstein, Christine Halm, Nilgün Isfendiyar, Brigitte Siebrasse, Gabriele Sonnenberg, Almuth Wessel und Heidi Wiese.

In der Stadtbibliothek ist der Eintritt frei, trotzdem ist eine Anmeldung erforderlich unter https://pretix.eu/stabi-events/   oder auf der Seite https://www.stadtbibliothek-bielefeld.de/open/Aktuell/Veranstaltungskalender/EventID/1600/CRC/D43C40FA42676F8E4ECBB9DC803278CB/Lesen-gegen-das-Vergessen

Von dort gelangen Sie auch zum Livestream.